VON FLORENZ NACH ROM

ANFORDERUNGSPROFIL: https://sbw-sportbundreisen.de/sommerreisen/anforderungsprofile

Geplanter Routenverlauf - Programmänderungen vorbehalten! Die nachfolgenden Tagestouren geben einen detaillierten Eindruck von unserem Reiseverlauf. Ergänzungen, Änderungen oder Streichung einzelner Tourenziele bzw. eine leichte Veränderung der Wegstrecke können durch unseren Radtourenführer vor Ort entschieden werden, u.a. auch unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten wie z.B. der Wetterlage oder den Wegeverhältnissen, aber auch zur Sicherheit aller Teilnehmenden. Auch können Änderungen im vorgesehenen Programmablauf auftreten, wenn Umstände, die zum Planungszeitpunkt nicht absehbar waren, dies erforderlich machen. 

Wir führen alle Etappen auf dem Rad durch und radeln auf unserer Tour in 6 Tagesetappen von Florenz bis nach Rom. Jeweils zwei Übernachtungen haben wir im Großraum Florenz und in Rom. Sicher viel zu kurz, aber wir bekommen bereits einen guten Eindruck. Unsere Tour ist recht anspruchsvoll, einige bergige Passagen sind zu überwinden. Gemeinsam werden wir dies sicher schaffen. Zudem steht uns bei den bergigen Passagen als Alternative immer der Transfer im Kleinbus zur Verfügung. 

Tourenverlauf:

• 1. Tag: Anreise nach Figline Valdarno in den Großraum Florenz
  • Anreise bis ca. 17.30 Uhr und Treffen im Hotel. Nach der Begrüßung und dem Einchecken haben wir ein gemeinsames Abendessen und Gelegenheit zum Kennenlernen.
• 2. Tag: Sightseeing Tour Florenz
  • Auf geht´s zu Fuss zur Stadtbesichtigung von Florenz. Schon bald erreichen wir den Dom mit dem Campanile und der Taufkirche Battistero. Die Piazza della Rebubblica ist eingerahmt von hohen Verwaltungsgebäuden und weist den Weg zur Piazza della Signoria mit dem Palazzo Vecchio und den Uffizien. Der Andrang bei den Museen ist immer so groß, dass die Zeit für einen Rundgang nicht ausreicht. Es gibt kaum einen Reiseführer, auf dem nicht die Ponte Vecchio mit den "Negozzi" erscheint, deshalb besteht die Möglichkeit, die Auslagen in den Geschäften näher zu betrachten. Bevor wir dann Florenz verlassen, sollten wir noch einen Blick auf die Stadt "werfen". Dies erledigen wir auf der Südseite des Arno, wo der Pallazzo Pitti und die Piazzale Michelangelo liegen. Vielleicht noch einen Cappuccino? Per Bahn geht´s dann wieder zurück via Incisa nach Regello.
• 3. Tag: von Figline /Valdarno (Hotel) nach Arezzo 68km 
  
  • Heute geht es auf die Räder, bevor wir starten checken wir noch unsere Fahrräder.
    Die Strada del Vino, so der touristische Name der Straße, führt uns ohne nennenswerte Anstiege in Richtung Arezzo. Vorher unternehmen wir noch einen Abstecher in den malerischen Ort Loro Ciuffenna, er gehört zu den schönsten Dörfern Italiens. Die “rustikale Mittagspause“ ist mit einem Picknick in Loro Ciuffenna eingeplant. Arezzo, die alte Etruskerstadt und Geburtsort von Michelangelo, liegt mit ihren Verteidigungsanlagen auf einem Hügel und verlangt einen kleinen Anstieg. Die mittelalterlichen Häuser und die Piazza Grande lassen die Mühe jedoch schnell vergessen. Dieser Platz ist Austragungsort der Reiterspiele Giostra del Scarino. Zum Abendessen kehren wir in die Altstadt zurück.
• 4. Tag: Von Arezzo nach Cortona ca. 66 km
  • Über flache Wegstrecken rollen wir am Vormittag dahin, bis auf einen Anstieg von 330 m nach San Savino. Dieser Weg ist allein wegen des grandiosen Ausblicks auf das Chiana Tal mit den Städten Arezzo sowie Cortona sehr lohnenswert. Anschließend rollen wir wieder in der Ebene bis zum Anstieg nach Cortona. Mit ein wenig Glück, erleben wir hier wieder eine italienische Hochzeit auf der Freitreppe des Palazzo Comunale. Die Altstadt ist geschützt durch eine 2.500 Jahre alte Stadtmauer die gut erhalten ist. Am späten Nachmittag empfängt Sie das Hotel in Cortona.
• 5. Tag: Von Cortona nach Perugia ca. 65 km
  • Heute verlassen wir die Toskana und erreichen Umbrien, auch “das grüne Herz Italiens“ genannt. Der Tag beginnt mit einer langen Talfahrt in Richtung Lago di Trasimeno. Dieser See ist ein beliebtes Urlaubsgebiet. Direkt am See, im Hafen von Toricella, steht unser Bulli mit dem Picknick bereit. Nach der Pause haben wir eine kurze Schiebestrecke, danach radeln wir mit leichtem Tritt nach Capanne und über Pila in die Universitätsstadt Perugia. Die Siedler Perugias haben die Stadt auf einer Höhe von 498 m errichtet, jedoch fahren wir vom Hotel aus per Bus in die Altstadt. Über die Corso Vannucci lässt`s sich sehr gut bis zum Dom schlendern, um nach den berühmten "Baci Perugina" Ausschau zu halten. Unser Abendessen ist in der Altstadt. Zu Fuss geht es zurück zum Hotel.
• 6. Tag: Von Perugia nach Trevi ca. 66 km
  • Am Vortag konnten wir den Anstieg zur Stadt umgehen, jetzt müssen wir bis auf die halbe Höhe zur Stadtmauer "klettern". Danach erfolgt schon die Belohnung - eine Bergabfahrt zum Tévere (Tiber). Nach den Ortschaften San Egidio und Petrignano werden wir die festungsartige Anlage von Assisi besichtigen. Der heilige Franz von Assisi wird hier besonders verehrt. Am Nachmittag geht es nach Bevagna, auch eine der schönsten Ortschaften Umbriens. Das Abendessen in Hotel Borgo Ulivo wird unvergesslich sein, mit mehreren Gängen, die am offenen Kamin zubereitet werden, mit hauseigenem Wein
• 7. Tag: Von Trevi nach Narni ca. 65 km
  • Zunächst geht es gemächlich durch die Talebene des Fiume Clituno, vorbei an Spoleto zum Mittagspicknick in Madonna di Baiano, eine Bar gibt es gleich nebenan. Nun sind wir richtig im Tritt, da das Martani Gebirge zu überwinden ist. Da keine Eile besteht, werden wir, die Ciclisti (Radgruppe), es locker schaffen. Schließlich folgt eine über 10 km lange Abfahrt, zunächst auf Naturbelag, dann auf Asphalt  bis nach Terni hinab. Wir durchqueren die Industriestadt, und erreichen nach einigen Kilometern unser Hotel.
• 8. Tag: Von Narni nach Rom ca. 65 km
  • “Roma Ante Portas“ heißt es nun. Der letzte Radeltag kann vormittags als durchgängig bergig bezeichnet werden. Wir durchqueren eine ruhige Landschaft am Übergang zur Region Lazio und erreichen bald Calvi, auf 400 m Höhe. Calvi ist, bekannt durch seine Häuserbemalung. Hier haben wir  einen tollen Ausblick auf die Sabini Berge . Der Nachmittag bietet eine flotte Talfahrt nach Poggio Mirteto am Ufer des Tibers. Hier nun endet unsere Radtour - bevor der starke Autoverkehr vor Rom beginnt -  wechseln wir das Transportmittel, um nach Rom zu gelangen. Mit Kleinbus bzw. Bahn erreichen wir unser Hotel.
• 9. Tag: Sightseeing Tour Rom
  • Die Räder sind bereits verladen. Per Bahn fahren wir zur Stazione Ostiense und besichtigen die "Heilige Stadt" zu Fuß. Wir gehen am Circus Maximus vorbei weiter zum imposanten Kolosseum,  hier haben sich´s die Römer gut gehen lassen! Eine schöpferische Pause mit einem Cappuccino haben wir nun verdient. Selbstverständlich bietet Rom noch viel mehr: den in der Barockzeit errichteten Brunnen "Fontana di Trevi", die Scalinata della Trinitá oder auch Spanische Treppe, die Modestraße Via Condotti, die Engelsburg und natürlich den Weg zum Vatikan, dem imposanten Stadtstaat mit seinen vielen Geheimnissen. Zurück zum Tiber gehen wir, um die ehemalige Pferderennbahn Piazza Navona mit Bernini´s Weltmeerbrunnen. Weiter zum Pantheon und nach Trastevere (übersetzt: jenseits des Tiber), ein lange Zeit vergessenes Viertel, das nun von Künstlern entdeckt und wiederbelebt wurde. Hier werden wir das Abendessen haben und anschließend zurück zum Treno (Zug) gehen.
• 10. Tag: Rückreise ab Rom
  • Nach dem Frühstück heißt es “packen“, wir treten die Heimfahrt ab Rom an. Wer die Anreise im Kleinbus gebucht hat, startet am Vormittag. Das Etappenziel ist Sterzing in Südtirol. Hier legen wir auf dem Rückweg eine Zwischenübernachtung ein.

Gesamtkilometer: ca. 395 km

Gepäcktransport: Während unserer Tagesetappen von Ort zu Ort wird unser Gepäck stets durch unser Begleitfahrzeug (mit Fahrradanhänger) transportiert. Dieses Gespann kann, sofern die Radgruppe fahrtechnisch erreichbar ist, bei Pannen sowie bei Bedarf auch zum Personentransport bei hügeligen Passagen genutzt werden.

Ausrüstung: Ihr benötigt für diese Tour ein stabiles Tourenrad mit mindestens einer 24-Gang-Schaltung / ein E-Bike. Wir empfehlen eine Halterung für eine Trinkflasche am Rad und ein hochwertiges Fahrradschloss mitzunehmen.