Alpen-Überquerung Via Valtellina

Wanderung auf dem Via Valtellina vorbei an St. Moritz nach Norditalien

Anforderungen

Mehr Details findest du in den Anforderungsprofilen.

  • Beginner
  • Fortgeschritten
  • Geübt
  • Sportlich
Gigantische Panoramen
 
Einzigartige Natur
 
Genuss-Wandern
 
Palü-Gletscher
 
Morteratsch-Gletscher
 
Rücktransfer mit Rhätischer Bahn
 

Eine der wohl schönsten Wanderrouten über die Alpen führt uns von Klosters-Dorf über Davos, dem Scaletta-Pass vorbei an St. Moritz, dem Bernina-Pass ins norditalienische Tirano durch eine beeindruckende, vielfältige alpine Naturlandschaft. Diese außergewöhnliche Wanderung durch die Schweizer Alpen mit vielen verschiedenen Landschaften und Kulturen erfordert gute Kondition. Es wird überwiegend auf gut begehbaren Wegen ohne technische Schwierigkeiten gewandert, von denen man atemberaubende Ausblicke auf die Berge genießen kann. Angeboten wird eine Rucksacktour, d.h. du hast dein persönliches Gepäck in einem entsprechenden Rucksack dabei. Die Möglichkeit eines Gepäcktransportes besteht, wenn das Interesse aller Teilnehmer vorhanden ist. Komfortable Unterkünfte bieten aber alltäglich auch die nötige Ruhezeit. Schnell wirst du von der faszinierenden Schweizer Bergwelt mit Ihren Gletschern begeistert sein und die besondere Stimmung dieser Landschaft aufnehmen. Dieses einmalige Wandererlebnis ist für Alpenwanderer ein muss!

Und zum Abschluss noch ein Highlight – mit der legendären Rhatischen Bahn (ggf. Bernina-Express) über St. Moritz zurück nach Klosters.

Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung - telefonisch unter 05231 62-7908 oder per Mail an: Bildungswerk@ksb-lippe.de

Impressionen

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Anreise

Unsere Gruppe trifft sich am frühen Abend im Hotel in Klosters. Einen genauen Zeitplan sowie Programmablauf erhalten die angemeldeten Personen rechtzeitig vor Anreise. Die Zimmer stehen uns am Anreisetag ab ca. 15 Uhr zur Verfügung.
Die Anreise sowie Rückreise erfolgen individuell/privat - empfehlenswert per Bahn.
Suchst du eine Fahrgemeinschaft, so teile uns dein Interesse bitte per E-Mail mit. Deine Anfrage leiten wir dann an die anderen Teilnehmenden weiter.
Wenn du mit dem PKW anreist, so werden wir die Abstellmöglichkeit des PKW für die Dauer der Wanderung organisieren.

Achtung: Unbedingt Personalausweis oder Pass mitnehmen für Einreise in die Schweiz. Auf der letzten Etappe von San Romerio nach Tirano werden zeitweise Stichprobenkontrollen der Grenzwacht durchgeführt.

Unterkunft

Wir haben für unsere Gruppe komfortable, landestypische Unterkünfte (Hotels, Gasthäuser, Berghütte) ausgesucht, in denen du ausreichend Erholung nach den Wanderetappen finden wirst. Die Zimmerbelegung ist als Doppelzimmer jeweils mit zwei Teilnehmenden der Wanderung geplant. Für eine Übernachtung ist ein Mehrbettzimmer (6 Personen) vorgesehen. Einzelzimmer bedingt möglich, bitte auf Anfrage.

 

Kosten

Weitere Kosten entstehen vor Ort durch zusätzliche - frei wählbare - Reisebestandteile außerhalb des beschriebenen Leistungspaketes, z.B. für individuelle Verpflegungsbestandteile, Besichtigungen, Eintrittsgelder, Parkgebühren oder Transfers, ggf. Gepäcktransport.
Bitte beachten: Die Ortstaxe wird vor Ort abgerechnet. 

 

 

 

Reiseprogramm

Dieses Reiseangebot ist richtig für dich, wenn nachfolgende Punkte zutreffen
- Du möchtest sportliches Wandern erleben.   
- Du möchtest großartige Panoramen genießen.
- Du möchtest genussvoll wandern und das alpenländische Flair genießen.
- Du verfügst bereits über gute Wandervorerfahrung.
- Du verfügst über gute Kondition sowie Trittsicherheit.
- Du möchtest die Herausfordung annehmen, mit eigenem Gepäck zu wandern.
- Du möchtest in kleiner Gruppe wandern.

 Unsere Tages-Etappen werden folgendes Profil haben
- Die Wanderungen haben je Tour eine Dauer von bis zu ca. 8 Stunden.
- Unsere reinen Gehzeiten betragen je Tour ca. 5 - 6 Stunden.

Wegbeschaffenheit
Du wanderst auf befestigten Wegen sowie auf unbefestigtem Untergrund. Mittelschwere Bergwege, die teilweise schmal sowie steil angelegt sind.

Höhenmeter
- Du wanderst je nach Tour zwischen ca. 100 und 1.100 Höhenmeter.

Höhenlage
- Du wanderst auf Höhenlagen zwischen 1.200 m und bis zu 2.650 m. 

 

Etappen-Details
 
  • 1. Tag: Anreise
    • Induviduelle Anreise, die Teilnehmenden treffen sich am frühen Abend im Hotel in Klosters.
  • 2. Tag: Von Klosters nach Davos
    • Nach dem Frühstück startet die erste Tagestour, die auf guten Wegen verläuft. Vom Hotel über den Wolfgang-Pass geht es zielgerichtet zum Davosersee. Von dort erreichen wir als bald Davos und unser Hotel in der Nähe der Innenstadt. Die Stadt, rd. 1.550 Meter hoch gelegen, erlangte große Bekanntheit als Kurort für Lungenpatienten. Heute ist sie als Wintersportort sehr bekannt und stark besucht. Die Tagesetappe umfasst eine Gesamtlänge von ca. 16 km, ca. 600 HM hoch und 200 HM hinab.
  • 3. Tag: Von Davos nach Cinuos-chel
    • Zunächst geht es mit dem Bus von Davos durch das wildromantische Dischmatal bis nach Teufi und Dürrboden. Dann folgt ein Aufstieg bis zum Scalettapass auf eine Höhe von 2.606 Metern. Dies ist nicht nur der höchste Punkt der Wanderung über den Via Valtellina, sondern auch die Grenze zum romanisch sprechenden Engadin. Das Engadin ist ein Hochtal und gilt als eines der höchstgelegenen Hochtäler Europas mit einer Länge von rd. 80 km. Nach der Passhöhe folgt der lange Abstieg. Erst zur Alp Funtauna, dann über ein Schottersträsschen durch das romantische Tal „Val Susauna“ zum Dorf Susauna. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Hotel in Cinuos-chel, dass nach rd. 18 km, ca. 600 HM hoch und ca. 1.000 HM runter erreicht wird.
  • 4. Tag: Von Cinuos-chel nach Pontresina-Morteratsch
    • Diese Tagestour weicht vom Originalwanderweg Via Valtellina ab. Von der Bahnstation in unmittelbarer Nähe des Hotels geht es zunächst nach Samedan. Vom Bahnhof geht es über kleine Straßen zur Talstation der Bergbahn Muottas Muragl, die uns auf den Berg in eine Höhe von rd. 2.450 Metern bringt. Hier startet der Panoramaweg, der auch die schönste Höhenflaniermeile des Engadins genannt wird. Der Weg bietet die vielleicht großartigste Aussicht über die Engadiner Seenlandschaft, St. Moritz und Samedan, das Berninamassiv und den Morteratsch Gletscher. Im kleinen Ort Pontresina ist eine Pause vorgesehen. Das Ziel ist in Morteratsch und wird nach rd.17 km, 400 HM Bergauf und ca. 850 HM bergab erreicht.
  • 5. Tag: Von Pontresina-Mottrratsch nach Alp Grüm
    • Der heutige Wandertag startet am ursprünglichen Gletscherauslauf des Morteratsch. Nachfolgend steigt der Weg kurz an. Flankiert von der Passstrasse Bernina und der Bahnstrecke der rhätischen Bahn geht es am Lago Bianco, ein Stausee auf der Passhöhe, entlang. Von hier aus sind es noch rund 1 ½ Stunden, einem einfach begehbaren Wanderweg folgend, bis zur Alp Grüm. Ein Abstecher zur Terrasse des  «Berghauses Belvedere» lohnt sich. Auf den Ausblick auf die vergletscherten Berggipfel rund um den Piz Bernina und das Tal Valposchiavo darf nicht verzichtet werden. Der Bahnhof Alp Grüm ist auch das Hotel des heutigen Tages. Die Etappe hat eine Gesamtlänge von ca. 15,5 km und ca. 400 HM hoch.
  • 6. Tag: Von Alp Grüm nach San Romerio
    • Zunächst wird der Zug genutzt um nach Cavaglia zu gelangen. Hier lohnt sich der Abstecher zu den Gletschermühlen. Nach Cavaglia geht es der Bahnlinie entlang nach Cadera. Die Pflästerungen und Trockenmauern erinnern an den früheren Saumweg. Der letzte Abstieg von Cadera nach Poschiavo überwindet rd. 700 Höhenmeter. Im mediterranen Poschiavos ist eine Pause eingeplant. Denn nun geht es zum Tagesziel San Romerio. Dies ist die „Bergetappe“ der Route Süd. Sie beginnt mit dem Aufstieg zum Weiler Cologna (Asphaltstrasse). Stets ansteigend verlaufen die Wege zu den Maiensässen Barghi. Von hier aus geht’s dann hoch zur Alpe San Romerio. Es erwartet uns ein einmaliges Panorama sowie eine außerordentliche Übernachtung. Die Etappe umfasst eine Gesamtlänge von ca. 16,5 km, 1.000 HM Aufstieg und ein Abstieg von rd. 900 HM.
  • 7. Tag: Von San Romerio nach Tirano
    • Die Kirche ist das Wahrzeichen auf der Alpe San Romerio auf 1.793 Meter Höhe. Das Schiff des Kirchleins dürfte aus dem 11. Jahrhundert stammen. Chor und Turm wurden im 15. bis 16. Jahrhundert angefügt. Als Remigiuskirche ist San Romerio dem Heiligen Remigius geweiht. Auf alten Saumwegen, streckenweise auf Meliorationsstrassen wird nach rund 1 ½ Stunden Viano erreicht. Dann folgt ein kurzer Aufstieg nach La Dogana (Grenzposten). Bis ins italienische Roncaiola werden immer wieder Spuren der ehemaligen Schmugglerpfade entdeckt. Der Weg führt nun lang bergab. Teils steil, teils mitten durch die Rebberge nach Tirano. Die Tagestour umfasst eine Gesamtlänge von ca. 14 km, ca. 100 HM bergauf und ca. 1.600 HM bergab.
  • 8. Tag: Von Tirano nach Klosters
    • Zum Abschluß der Wandertour noch ein Highlight. Mit der weltberühmten Rhätischen Bahn (ggf. Bernina-Express), für diesen Teil auch Berninabahn bezeichnet, geht es zunächst nach St. Moritz und von dort zurück nach Klosters. Die  Gebirgsbahn verbindet die italienische Stadt Tirano mit den Kurort St. Moritz im Schweizer Kanton Graubünden über den Berninapass. Sie gilt als höchste Adhäsionsbahn der Alpen und – mit bis zu sieben Prozent Neigung – als eine der steilsten Adhäsionsbahnen der Welt. Die Berninabahn wurde am 7. Juli 2008 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Bei Ospizio Bernina auf 2.253 m ü. M. überquert Sie ihren höchsten Punkt. Damit ist die Berninabahn die höchste Eisenbahn-Alpenquerung. Während der Fahrt werden viele Stationen der Wanderroute mit den beeindruckenden Panoramen verbunden. Zeit, die gesammelten Eindrücke der letzten Tage zu verinnerlichen. Geplant ist, in der Mittagszeit Klosters zu erreichen. 

Gesamtkilometer: ca. 100 km

Die Angaben zur Streckenlänge sowie zu den Höhenmeter (HM) stammen im wesentlichen aus Komoot-Aufzeichnungen. Abweichungen zu anderen Angaben/Aufzeichnungen sind ggf. möglich.

Geplanter Routenverlauf - Programmänderungen vorbehalten
Diese Tagestouren geben einen detaillierten Eindruck von unserem Reiseverlauf. Ergänzungen, Änderungen oder Streichungen einzelner Tourenziele bzw. eine leichte Veränderung der Wegstrecke können durch unseren Reiseleiter vor Ort entschieden werden, u.a. auch unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten wie z.B. Wetterlage oder den Wegeverhältnissen, aber auch zur Sicherheit aller Teilnehmenden. Auch können Änderungen im vorgesehenen Programmablauf auftreten, wenn Umstände, die zum Planungszeitpunkt nicht absehbar waren, dies erfolderlich machen. 

Ausrüstung  
Für die Teilnahme an unseren Wanderangeboten benötigst du eine eigene Wanderausrüstung.
-Feste Wanderschuhe: Das richtige Schuhwerk (bis über die Knöchel) mit guter Profilsohle ist entscheidend, ebenso wie die Wahl der Strümpfe. Lass dich im Fachhandel dazu beraten!
-Rucksack: Einen Mehrtagesrucksack mit Schwerpunkt nahe am Körper.
-Bekleidung: Funktionsbekleidung ist optimal. Am besten geht man nach dem “Zwiebelprinzip“ vor, mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander, so kann man sich flexibel den Temperatur- und Witterungsschwankungen anpassen. Nach “ganz außen“ gehört dann die Schutzschicht gegen Wind und (auch mal) Wasser – sie sollte atmungsaktiv sein.
-Wanderstöcke: Teleskop-Wanderstöcke sind sehr empfehlenswert und entlasten hervorragend beim Wandern. 
-Nützliche Utensilien: Mütze, Sonnenbrille, Sonnencreme, ggf. Handschuhe, ein kleiner Regenschirm (ohne Metall!), Pflaster, Taschenmesser sowie Trinkflasche.

Gut zu wissen
Das absolut "sichere Abenteuer" wird es im alpinen Gelände vermutlich nie geben. Die persönlichen Voraussetzungen, wie z.B. der konditionelle Zustand, die eigene Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sind durch Training oder langsame Gewöhnung beeinflussbar. Dies gilt jedoch nicht für die sogenannten "objektiven Gefahren" am Berg, wie z.B. den Steinschlag. So kann ein plötzlicher Wetterumschwung mit Regen oder Schneefall den ursprünglichen Schwierigkeitsgrad einer Wanderung deutlich erhöhen. So besteht im Bergsport ein erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko, das auch bei einer umsichtigen und fürsorglichen Betreuung durch unsere Wanderführer nicht völlig ausgeschlossen werden kann. Dieses alpine Basisrisiko muss jeder Teilnehmende selbst tragen. Das alpine Risikomanagement ist immer eine Aufgabe aller Beteiligten. Von jedem Teilnehmenden wird daher ein zumutbares Maß an Eigenverantwortung und Umsichtigkeit, eine angemessene körperliche Eignung und eigene Vorbereitung sowie eine vollständige und intakte Ausrüstung (gemäß dem Punkt „Ausrüstung“) vorausgesetzt.

Allgemeine Informationen
Unser Paket für Ihre Sicherheit ist bereits z.T. im Reisepreis enthalten. Informieren Sie sich hierzu in unseren AGB`s - https://www.sportbildungswerk-nrw.de/lippe/service/agb

Buchung & Reservierung

1.195,00 € Doppelzimmer pro Person

Auslastung

Sportart

Bei unseren Aktivreisen ist für jeden was dabei - finde hier deine Sportart.

Reiseziel

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