Wanderung rund um die Texelgruppe inkl. Spronser Seen
Anforderungen
Mehr Details findest du in den Anforderungsprofilen.
- Beginner
- Fortgeschritten
- Geübt
- Sportlich
Aussichtsreiche Panoramen
Du suchst das besondere Wandererlebnis? Dann ist diese Tour - etwas abgewandelt zur Originalroute - auf dem Meraner Höhenweg ein MUSS! Wir starten und erreichen das Ziel in Katharinaberg im Schnalstal nach 6 Etappentouren. Dazwischen liegen auf den einzelnen Etappen reichlich Höhenmeter und auch einige Streckenkilometer, die eine gute Kondition und Trittsicherheit erfordern. Super schöne Panoramen ins Etschtal und Vinschgau sowie die Überschreitung zweier hoch gelegener Jochs der Texelgruppe, vorbei an der wunderschönen Spronser Seenplatte lassen diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Angeboten wird eine Rucksacktour, dass heißt du hast dein persönliches Gepäck in einem entsprechenden Rucksack dabei. Das Feeling dieser Wanderung, die auch durchs Hochgebirge führt, wird durch komfortable Unterkünfte in Zweibettzimmern und auch einmal im Mehrbettzimmern gestärkt. Eine herausfordernde, abwechslungsreiche Streckenführung sorgt für ein einmaliges Wander-Highlight!
Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung - telefonisch unter 05231 62-7908 oder per Mail an: Bildungswerk@ksb-lippe.de
Anreise
Unsere Gruppe trifft sich am frühen Abend im Hotel Schnalsburg in Katharinaberg im Südtiroler Schnalstal. Einen genauen Zeitplan sowie Programmablauf erhalten die angemeldeten Personen rechtzeitig vor Anreise. Die Zimmer stehen uns am Anreisetag ab ca. 15 Uhr zur Verfügung und am Abreisetag bis ca. 10 Uhr.
Die Anreise sowie Rückreise erfolgen individuell/privat - empfehlenswert per Bahn. Wenn du die Bahn nutzen möchtest, ist eine An- und Abreise über Meran und mit dem Linienbus nach/ab Katharinaberg möglich.
Suchst du eine Fahrgemeinschaft, so teile uns dein Interesse bitte per E-Mail mit. Deine Anfrage leiten wir dann an die anderen Teilnehmenden weiter.
Wenn du mit dem PKW anreist, so werden wir die Abstellmöglichkeit des PKW für die Dauer der Wanderung mit der Unterkunft abklären.
Unterkunft
Wir haben für unsere Gruppe komfortable, landestypische Unterkünfte (Hotels, Berggasthöfe) ausgesucht - ohne Hüttenstress!
Die Zimmerbelegungen sind als Doppelzimmer mit jeweils zwei Personen sowie bei einer Unterkunft auch mit Mehrbettzimmern (kein Bettenlager!) vorgesehen. Einzelzimmer-Wunsch bitte auf Anfrage.
Unsere erste Unterkunft der Wanderung ist der familiengeführte Gasthof Schnalsburg in Katharinaberg. Diese Unterkunft ist ruhig gelegen und die kleine Ortschaft liegt in einzigartiger Panoramalage. Hier ist für uns der perfekte Ausgangspunkt für die Wanderung.
Bei unseren weiteren Unterkünften haben wir vom auf 2076 m hoch gelegenn Gasthof Eishof, dem Gasthaus Hochmuth mit überwältigendem Panoramablick über die Stadt Meran sowie dem 3-Sterne Hotel Alpenblick mit Sauna und Schwimmbad im beschaulichen Ort Pfleders Unterkünfte gebucht, in denen du ausreichend Erholung nach den Wanderetappen finden wirst.
Kosten
Weitere Kosten entstehen vor Ort durch zusätzliche - frei wählbare - Reisebestandteile außerhalb des beschriebenen Leistungspaketes, z.B. für individuelle Verpflegungsbestandteile, Besichtigungen, Eintrittsgelder, Parkgebühren oder Transfers.
Bitte beachten: Die Ortstaxe wird vor Ort abgerechnet.
Reiseprogramm
Dieses Reiseangebot ist richtig für dich, wenn nachfolgende Punkte zutreffen
-Du möchtest genussvoll wandern und Südtiroler Flair genießen!
-Du verfügst bereits über Wandererfahrung!
-Du verfügst über gute Kondition, Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit!
-Du hast keine erheblichen Einschränkungen der (Knie-)Gelenke
- Du möchtest in kleiner Gruppe wandern.
Unsere Tages-Etappen werden folgendes Profil haben
- Die Wanderungen haben je Tour eine Dauer von bis zu ca. 9 Stunden.
- Unsere reinen Gehzeiten betragen je Tour ca. 5 - 7 Stunden.
Wegbeschaffenheit
Du wanderst auf befestigten Wegen sowie überwiegend auf unbefestigtem Untergrund.
Höhenmeter
Du wanderst je nach Tour zwischen ca. 300 bis zu durchaus 1.000 Höhenmeter im Aufstieg!
An mindestens zwei Tagen erfolgt ein Abstieg über 1.000 Höhenmetern
Tour-Charakter
Auf dem Meraner Höhenweg erwarten dich mittelschwere Bergwege, die überwiegend schmal und oftmals auch steiler angelegt sind, mit wenigen gefährlichen Passagen. Du wanderst überwiegend in Höhenlagen zwischen 1.000 m bis zu 2.950 m!
Unser Tipp
Nutze die Möglichkeit zu einer Urlaubsverlängerung vor Ort oder reise früher an, dies ist zum Vorteil für die Höhengewöhnung.
- 1. Tag: Anreise
- Wir treffen uns bis spätestens 18 Uhr in der Unterkunft ein.
- 2. Tag: Von Partschins nach Katharinaberg
- Die Mehrtagestour über den Meraner Höhenweg startet mit dem Transfer nach Partschins und einer Fahrt der Texel-Seilbahn. Sie bringt uns direkt zum Wanderweg, gekennzeichnet mit Nr. 24, auf eine Höhe von ca. 1.550 Metern. Der heutige Wanderweg ist geprägt durch ein stetiges Auf und Ab, an markanten Punkten mit kleinen Steighilfen. Besonderheit ist die bekannte Schlucht der „1.000 Stufen“, die allerdings heute über eine Brücke überquert wird. Bei dieser Tagestour bieten sich einmalige Ausblicke in das Vinschgau. Zum Eingang in das Schnalstal ragt das Schloss Juval, der Sommersitz von Reinhold Messner, heraus. Das Tagesziel, die kleine beschauliche Ortschaft Katharinaberg auf ca. 1.250 Metern Höhe, erkennt man bereits von weitem am markanten Kirchturm. Die Etappe umfasst eine Gesamtlänge von ca. 14 km.
- 3. Tag: Von Katharinaberg zum Eishof
- Kurz nach Katharinaberg führt der Weg heute in das Pfossental. Noch einmal genießt man den tollen Ausblick in das Schnalstal. Mit den Eintritt in das Pfossental kann auch das Handy ausgeschaltet werden. Die nächsten rd. 36 Stunden gibt es nämlich keinen Empfang. Das heutige Ziel - der Eishof - liegt am Ende des Tales, geprägt durch große Flächen und Weiden. Das Panorama besticht durch den Blick auf die umliegenden 3.000er Berggipfel. Die einzigartige Ruhe in diesem Alpenpanorama sowie der urgemütliche Berggasthof werden unvergesslich bleiben. Gewandert werden ca. 13 km mit 950 Höhenmeter aufwärts.
- !!! Umleitung – der Weg zum Eishof ist durch Murenabgänge möglicherweise gesperrt. Der dann geänderte Streckenverlauf ist ca. 2 km länger und es sind 200 HM mehr zu bewältigen !!!
- 4. Tag: Vom Eishof nach Pfelders
- Auf einem alten, vom Militär angelegtem Weg, geht es stetig bergauf zum Eisjöchl zwischen den Gipfeln „Hohe Wilde“ und „Hohe Weiße“ auf rd. 2.950 Metern. Trotz des größtenteils befestigten Weges bewegt man sich im Hochgebirge mit samt den atemberaubenden Bergpanoramen. Nach Überquerung des Jochs ist es nicht mehr weit bis zur Stettiner Hütte. Hier gilt es ein wenig zu verweilen und die grandiose Aussicht auf die umliegende Bergwelt sowie hinunter ins Pfelderertal zu genießen. Von der Stettiner Hütte geht es teils steil, teils über Serpentinen angelegten festen Wegen nach Pfelders. Hier endet die Tour nach rd. 16,5 km, ca. 800 Höhenmeter aufwärts und ca. 1.270 Höhenmeter abwärts.
- 5. Tag: Pfelders
- Pfelders liegt in einer Höhe von rd. 1.630 Metern Höhe im Naturpark Texelgruppe. Der Ort hat ca. 160 Einwohner und lebt im Wesentlichen vom Tourismus, insbesondere in den Wintermonaten. Der Tag in Pfelders soll als „Verschnaufpause“ dienen. Natürlich wird auch gewandert. Vom Hotel geht es hinauf durch das Steinlabyrinth zunächst über den Panoramaweg zur Faltschnalalm auf rd. 1.875 Metern. Bei dem tollen Ausblick auf Pfelders und Teilen der Texelgruppe heißt es den Moment genießen. Von der Alm geht der bequeme Weg bei sanften Abstieg durch grüne Wälder. Ziel ist der Lazinser Hof, bereits bekannt vom Vortag. Heute lädt er für eine Zeit zum Verweilen ein. Bis zum Hotel nach Pfelders ist es ein kleiner Sparziergang. Die verbleibenden Nachmittagsstunden können individuell gestaltet werden, z.B. im Schwimmbad des Hotels.
- 6. Tag: Von Pfelders nach Hochmuth über die Spronser Seen
- Direkt vom Hotel starten wir die Wanderetappe recht steil bis zur Faltschnalalm, die wir vom Tag zuvor bereits kennen. Nach kurzer Rast geht der Weg nun stetig ansteigend hoch zum Spronser Joch, höchster Punkt des Tages auf ca. 2.600 Metern Höhe. Nach Überquerung des Jochs führt der Weg durch die wunderschöne Spronser Seenlandschaft, die größte Seenplatte der Ostalpen. In der Oberkaser Alm auf rd. 2.100 Metern wird neue Kraft getankt für den Rest der Tagesetappe, die überwiegend bergab führt. Das Ziel, das Gasthaus Hochmuth, wird erst am frühen Abend erreicht sein. Die anspruchsvolle Etappe umfasst eine Gesamtlänge von ca. 17 km und ca. 800 Höhenmeter aufwärts sowie 1.200 Meter abwärts.
- 7. Tag: Von Hochmuth nach Partschins
- Mit dieser Tagestour wird nun wieder auf dem originalen Meraner Höhenweg, gekennzeichnet mit der Nr. 24, gewandert. Auf gut befestigten aber schmalen Wegen, vorbei an mehreren bewirtschafteten Almen wird das Ziel, die Bergstation Texelbahn, nach ca. 14 km erreicht. Dabei bieten sich immer wieder grandiose Ausblicke in das Etschtal mit der Stadt Meran sowie ins Vinschgau. Es wird der Partschinser Wasserfall passiert, der höchste Wasserfall Südtirols. Diese einmaligen und unvergesslichen Panoramaausblicke genießt man immer wieder durch kurze Pausen. In Partschins geht es mit dem Linienbus zurück in das Hotel, welches sechs Tage zuvor der Ausgangspunkt dieser Mehrtagestour gewesen ist.
- 8. Tag: Abreise
- Die Abreise erfolgt nach dem Frühstück
Gesamtkilometer: ca. 90 km
Die Angaben zur Streckenlänge sowie zu den Höhenmeter (HM) stammen im wesentlichen aus Komoot-Aufzeichnungen. Abweichungen zu anderen Angaben/Aufzeichnungen sind ggf. möglich.
Geplanter Routenverlauf - Programmänderungen vorbehalten
Diese Tagestouren geben einen detaillierten Eindruck von unserem Reiseverlauf. Ergänzungen, Änderungen oder Streichungen einzelner Tourenziele bzw. eine leichte Veränderung der Wegstrecke können durch unseren Reiseleiter vor Ort entschieden werden, u.a. auch unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten wie z.B. Wetterlage oder den Wegeverhältnissen, aber auch zur Sicherheit aller Teilnehmenden. Auch können Änderungen im vorgesehenen Programmablauf auftreten, wenn Umstände, die zum Planungszeitpunkt nicht absehbar waren, dies erfolderlich machen.
Ausrüstung
Die Teilnehmenden benötigen eine eigene Wanderausrüstung! Du benötigst in jedem Fall feste, knöchelbedeckende Wanderschuhe, einen Mehrtagesrucksack, Trinkflasche (besser noch Trinkblase!), wetterfeste Bekleidung und Regenschutz, sowie für diese Tour einen dünnen Hüttenschlafsack. Empfehlenswert sind auch Teleskop-Wanderstöcke.
-Feste Wanderschuhe: Das richtige Schuhwerk (bis über die Knöchel) mit guter Profilsohle ist entscheidend, ebenso wie die Wahl der Strümpfe. Lass dich im Fachhandel dazu beraten!
-Rucksack: Einen Mehrtagesrucksack mit Schwerpunkt nahe am Körper.
-Bekleidung: Funktionsbekleidung ist optimal. Am besten geht man nach dem “Zwiebelprinzip“ vor: Mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander, und man kann sich flexibel den Temperatur- und Witterungsschwankungen anpassen. Nach “ganz außen“ gehört dann die Schutzschicht gegen Wind und (auch mal) Wasser – sie sollte atmungsaktiv sein.
-Wanderstöcke: Teleskop-Wanderstöcke sind sehr empfehlenswert und entlasten sehr beim Wandern.
-Hüttenschlaftsack: Es empfiehlt sich ein leichtes, dünnes Modell.
-Nützliche Utensilien: Mütze, Sonnenbrille, Sonnencreme, ggf. Handschuhe, ein kleiner Regenschirm (ohne Metall!), Pflaster, Taschenmesser sowie Trinkflasche.
Gut zu wissen
Das absolut "sichere Abenteuer" wird es im alpinen Gelände vermutlich nie geben. Die persönlichen Voraussetzungen, wie z.B. der konditionelle Zustand, die eigene Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sind durch Training oder langsame Gewöhnung beeinflussbar. Dies gilt jedoch nicht für die sogenannten "objektiven Gefahren" am Berg, wie z.B. den Steinschlag. So kann ein plötzlicher Wetterumschwung mit Regen oder Schneefall den ursprünglichen Schwierigkeitsgrad einer Wanderung deutlich erhöhen. So besteht im Bergsport ein erhöhtes Unfall- und Verletzungsrisiko, das auch bei einer umsichtigen und fürsorglichen Betreuung durch unsere Wanderführer nicht völlig ausgeschlossen werden kann. Dieses alpine Basisrisiko muss jeder Teilnehmende selbst tragen. Das alpine Risikomanagement ist immer eine Aufgabe aller Beteiligten. Von jedem Teilnehmenden wird daher ein zumutbares Maß an Eigenverantwortung und Umsichtigkeit, eine angemessene körperliche Eignung und eigene Vorbereitung sowie eine vollständige und intakte Ausrüstung (gemäß dem Punkt „Ausrüstung“) vorausgesetzt.
Allgemeine Informationen
Unser Paket für Ihre Sicherheit ist bereits z.T. im Reisepreis enthalten. Informieren Sie sich hierzu in unseren AGB`s - https://www.sportbildungswerk-nrw.de/lippe/service/agb